Um neue Gewohnheiten zu erlernen, brauchst du attraktive Alternativen und diese griffbereit.
Du kannst dir eine Liste anlegen, die immer weiter wächst oder wie bei diesem Tipp (siehe Quelle) einfach eine alte Taschentuchbox umgestalten und dir als Notfallkoffer bereit stellen.
Die Ursache von Gewohnheiten ist übrigens oftmals sehr komplex. Mal mehr, mal weniger. Deshalb lohnt es sich genau hinzuschauen.
Bei Langeweile oder zur Ablenkung zu essen ist übrigens oft bereits in der Kindheit erlernt. Wenn Kinder z.B. ständig mit Essen ruhig gestellt werden.
Eine interessante Frage kann in diesem Fall sein: Wovon will ich mich eigentlich gerade ablenken?
Aber wie schon geschrieben: Essverhalten ist sehr komplex und nicht in ein paar Sätzen zu erklären. Es kann noch sehr viel anderes darunter liegen, muss aber nicht.
Wundere dich übrigens nicht, wenn du zu Anfang immer wieder in alte Gewohnheiten zurückfällst. Das ist wie beim Fahrrad fahren: Routine bzw. das automatische Handeln bzw. Anwenden eines neuen Verhaltens braucht Zeit.
Die neuen Verbindungen müssen erst im Gehirn angelegt und ausgebaut werden.
Trampelpfade werden zu Autobahnen die deutlich besser und schneller nutzbar sind.
Und zu deinem Kind würdest du beim Fahrrad fahren lernen auch nicht sagen: Was das klappt immer noch nicht, dann lass es doch einfach! Das schaffst du eh nicht!"
Ich glaube dann würden sehr viele Menschen nie Fahrrad fahren lernen.
Quelle und für diesen Tipp im oberen Bild:
Albers, Susan: Der achtsame Weg zum Idealgewicht. Freiburg 2013
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