Kinder kochen gerne mit. Dafür müssen die Gerichte aber so einfach sein, dass Kindern sich auch als selbstwirksam erleben und aktiv mitgestalten können. Es ist schön hinterher in ein strahlendes Kindergesicht zu sehen, was stolz sein Kochergebnis betrachtet.
Kinder mitkochen zu lassen fördert die Neugier auf das Essen und kann auch die Scheu vor neuen Nahrungsmitteln mildern. Zudem ist ja auch eine gewisse Kochkompetenz die Voraussetzung, um sich selbstständig gesund ernähren zu können. Kochen lernen kann wirklich jeder übrigens. Meistens ist nur die erste Scheu davor die Hürde.
Krakenspaghetti sehen lustig aus, es kann mit den Fingern gestaltet werden und das Ergebnis ist spannend und attraktiv auf dem Teller anzusehen.
Ich habe kleine Paprikastückchen als Augen vorbereitet und die Tomatensoße konnte die kleine Helferin selbst zusammenrühren. Genauso wie sie es gerne hätte, ohne Stückchen. ;-) Schön, wenn man auch als kleiner Mensch selbst bestimmen kann.
Das Würzen wurde auch selbstständig übernommen.
Zwang beim Essen auszuüben oder ständige Bevormundung, können übrigens zu sehr negativen Esserlebnissen für Kinder führen. Manchmal sogar mit nachhaltigen Folgen, bis ins Erwachsenenalter hinein.
Ebenso auch Kommentare zum Gewicht des Kindes und Verbote.
Kinder sind sehr kompetente kleine Helfer und wollen sich als wirksam erleben. Ich weiß natürlich, dass es nicht immer und bei allen Gerichten möglich ist, die Kleinsten mit einzubeziehen. Und manchmal hat man auch nicht die Nerven dafür. Dann pickt man sich einfach die Momente raus, wo alles passt. Das kann manchmal auch spontan sein und zu einem schönen gemeinsamen Alltagserlebnis führen.
An diesem Abend hatte jedenfalls der kleinste Mensch in der Familie das Erfolgserlebnis, für seine Geschwister und den Rest der Familie zu kochen und gemeinsam zu genießen. 😊
Alles Liebe und eine gute Zeit!
Britta 💚
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